Mister, wo, wenn du jung bist,
du das gleiche machen musst,
was schon dein Vater tat.
Ich und Mary lernten uns in der Schule kennen,
als wir gerade 17 waren.
Wir wollten raus aus dem Tal,
dorthin, wo die Felder grünten.
Wir wollten hin zum grossen Fluss
und darin tauchen, hin zum Fluss
wollten wir fahren.
Dann wurde Mary schwanger,
und das war alles, was sie schrieb.
Und zu meinem 19\. Geburtstag bekam ich eine
Gewerkschaftskarte und einen Hochzeitsmantel.
Wir gingen hin zum Rathaus,
und der Beamte besorgte den Rest.
Kein Hochzeitslächeln, kein Gang durchs
Kirchenschiff, keine Blumen, kein Hochzeitskleid.
Jene Nacht gingen wir zum Fluss
und tauchten ein in den Fluss.
Oh, wir waren wirklich am Fluss angekommen.
Ich bekam einen Montage Job
bei der Johnstown Company.
Aber später war nicht mehr genug
Arbeit da, zum Wohle der Wirtschaft.
All die Dinge, die uns einmal so wichtig
erschienen, Mann, die losten sich
einfach in Luft auf.
Nun führe ich mich so auf, wie ich das an mir
nie kannte. Mary tut so, als störe sie das nicht.
Und ich erinnere mich, als wir im Auto meines
Bruders unterwegs waren, ihr Körper braun
und nass vom Schwimmen.
Nachts mochte ich wieder wach am Ufer
liegen, sie an mich ziehen und jeden
ihrer Atemzuge spuren.
Nun kommen diese Erinnerungen zurück und
verfolgen mich, jagen mich wie ein Fluch.
Ist ein Traum eine Luge, wenn er nicht wahr wird,
oder ist es etwas Schlechtes, das mich treibt
hin zu dem Fluss, obwohl ich weis, das dieser
Fluss trocken ist, was mich treibt zu dem Fluss
heut nacht, hin zum Fluss, meine Liebe und mich,
oh, hin zum Fluss fahren wir.
**Text \& Ubersetzung: G.S., Jugendradio DT 64, 1986**